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Gebäudeversicherung Pflicht

Gebäudeversicherung Pflicht in Deutschland Verstehen

in Ratgeber
Lesedauer: 12 min.

In Deutschland ist eine Gebäudeversicherung keine gesetzliche Pflicht, dennoch spielt sie eine entscheidende Rolle für Eigentümer von Immobilien. Insbesondere bei der Beantragung von Hypotheken oder Baufinanzierungen verlangen Banken häufig den Abschluss einer Wohngebäudeversicherung. Diese Versicherung schützt Hausbesitzer vor finanziellen Verlusten, die durch Schäden an ihrem Eigentum entstehen können. Im folgenden Abschnitt werden die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Vorteile einer Gebäudeversicherung detailliert erörtert, damit Eigentümer informierte Entscheidungen über ihren Versicherungsschutz treffen können.

Einführung in die Gebäudeversicherung

Die Gebäudeversicherung spielt eine entscheidende Rolle für die Absicherung von Immobilien in Deutschland. Sie schützt Hauseigentümer vor finanziellen Schäden, die durch verschiedene Gefahren entstehen können, wie etwa Feuer, Sturm und Wasserschäden. Obwohl die Gebäudeversicherung nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, schließen viele Eigentümer diese Versicherung ab, um sich finanziell abzusichern, insbesondere wenn eine Finanzierung durch eine Bank erforderlich ist.

Aktuell diskutiert die Bundesregierung die Einführung einer verpflichtenden Elementarschadenversicherung. Diese Diskussion wurde durch eine Unterstützung des Bundesrates am 31. März 2023 angestoßen. Viele Bürger sind an einer solchen Regelung interessiert, wobei 71 % der deutschen Hauseigentümer für eine verpflichtende Versicherung von Elementarschäden plädieren.

Die Statistiken verdeutlichen die Notwendigkeit einer Gebäudeversicherung. Nach der Flutkatastrophe im Jahr 2021 betrugen die durchschnittlichen Schadenskosten 42.100 Euro, und die prognostizierten Schäden durch die Fluten im Jahr 2024 in Saarland und Rheinland-Pfalz belaufen sich auf 200 bis 300 Millionen Euro. In Anbetracht dieser Zahlen ist es alarmierend, dass 29 % der Hauseigentümer keine Rücklagen für Schäden an ihrer Immobilie haben. Selbst diejenigen mit Rücklagen verfügen im Durchschnitt nur über 17.000 Euro, was oft nicht ausreicht, um typische Schäden abzudecken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gebäudeversicherung, obwohl sie keine Pflicht ist, eine wichtige Maßnahme für Immobilienbesitzer darstellt. Sie sichert nicht nur das eigene Eigentum ab, sondern hilft auch, finanziellen Ruin im Schadensfall zu verhindern.

Was ist eine Gebäudeversicherung?

Eine Gebäudeversicherung, auch bekannt als Wohngebäudeversicherung, bietet Schutz vor finanziellen Schäden, die durch verschiedene Risiken an einem Gebäude entstehen können. Dazu zählen Schäden durch Feuer, Sturm, Hagel und Leitungswasser. Die Definition einer Gebäudeversicherung umfasst nicht nur das Gebäude selbst, sondern auch darauf befindliche Einrichtungen und Zubehör.

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Trotz ihrer Bedeutung gibt es in Deutschland keine gesetzliche Pflicht zur Aufnahme einer Gebäudeversicherung. Diese Versicherung wird jedoch häufig von Banken als Voraussetzung für Immobilienfinanzierungen gefordert. Es ist zu beachten, dass weniger als die Hälfte aller Gebäude in Deutschland gegen Naturkatastrophen wie Überschwemmungen versichert sind. Eigentümer, die kein entsprechendes Schutzpaket gewählt haben, können in Notsituationen von staatlicher Unterstützung ausgeschlossen werden.

Zwar war die Feuerversicherung bis 1994 eine Pflichtversicherung, doch heute besteht diese Verpflichtung nicht mehr. Aktuelle Debatten hinsichtlich einer möglichen Pflichtversicherung gegen Hochwasser und andere Naturereignisse konzentrieren sich auf die Entlastung gefährdeter Gebiete. Es ist wichtig, dass 99 % aller Gebäude in Deutschland gegen Elementarschäden versichert werden können, was die Notwendigkeit der Gebäudeversicherung unterstreicht.

Gebäudeversicherung Pflicht und rechtliche Rahmenbedingungen

Die rechtliche Grundlage der Gebäudeversicherung in Deutschland basiert auf den §§ 88 ff. des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) sowie den Vereinheitlichten Gebäudeversicherungsbedingungen (VGB). Diese Rahmenbedingungen können je nach Vertragsabschluss unterschiedliche Anforderungen und Regelungen vorsehen. Wichtig ist, dass seit dem 1. Juli 1994 die Monumentalrechte der Gebäudeversicherung aufgehoben wurden. Somit besteht keine *Gebäudeversicherung Pflicht* für Hausbesitzer, die sich entscheiden können, ob sie eine Versicherung abschließen möchten.

Dennoch verlangen Banken oft eine gültige Gebäudeversicherung, um im Rahmen eines Immobilienkaufs das Risiko für ihre Investition abzusichern. In dieser Hinsicht wird eine Versicherung häufig als Voraussetzung für die Genehmigung von Baufinanzierungen betrachtet. Dieser Aspekt verdeutlicht, dass auch wenn keine gesetzliche Pflicht besteht, der Erwerb einer Gebäudeversicherung für Hausbesitzer von großer Bedeutung sein kann.

In einigen Bundesländern, wie beispielsweise in Baden-Württemberg, sind über 90 % der Gebäude versichert, was auf ein hohes Bewusstsein für die *rechtlichen Rahmenbedingungen* in der Versicherungslandschaft hindeutet. Zu den zentralen Inhalten einer Gebäudeversicherung gehören Kosten, die bei Schadensabwehr, Schadensminderung und Aufräumarbeiten entstehen können. Diese sind in der Regel durch die Versicherung abgedeckt und bieten somit eine finanzielle Sicherheit für Immobilienbesitzer.

Es existieren zudem Pflichten zur Instandhaltung der versicherten Objekte, die in der VGB geregelt sind. Insbesondere die Wartung von Wasserleitungen und die Heizpflicht im Winter sind erhebliche Aspekte. Ein Versäumnis dieser Pflichten kann schwerwiegende Konsequenzen haben, welche bis zur Kündigung der Versicherung oder zur Reduzierung der Ausgleichszahlungen reichen können. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich über die *rechtlichen Rahmenbedingungen* und die damit verbundenen Pflichten eingehend zu informieren.

Vorteile einer Gebäudeversicherung

Eine Gebäudeversicherung bietet zahlreiche Vorteile für Immobilienbesitzer. Sie schützt Eigentümer vor den finanziellen Belastungen, die durch verschiedene Schäden am Gebäude entstehen können. Insbesondere Naturkatastrophen wie Stürme, Hagel und Überschwemmungen können erheblichen Schaden verursachen. Die Sicherheit, die eine Gebäudeversicherung bietet, ist für viele unverzichtbar. Im Schadensfall sorgt die Versicherung dafür, dass die Immobilien im Wert erhalten bleiben und notwendige Reparaturen finanziell abgedeckt werden.

Die Basispolice der Gebäudeversicherung deckt essentielle Risiken ab, dazu gehören Feuer, Blitzschläge und Leitungswasserschäden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, zusätzliche Risiken wie Starkregen oder Lawinen durch einen Zusatzbeitrag in den Schutz aufzunehmen. Angesichts der sich verändernden klimatischen Bedingungen wird der Schutz durch eine umfassende Versicherung zunehmend wichtiger.

Ein weiterer Vorteil der Gebäudeversicherung ist die Abdeckung von verschiedenen Bestandteilen des Hauses, die untrennbar mit dem Gebäude verbunden sind, wie Fenster, Türen und Dächer. Diese Schutzmaßnahmen stellen sicher, dass Eigentümer im Schadensfall nicht in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Zusätzlich ist es wichtig zu beachten, dass Banken bei der Kreditvergabe eine Gebäudeversicherung als Voraussetzung verlangen, um sicherzustellen, dass die Immobilien während der Finanzierungsphase ausreichend geschützt sind.

Vorteil Beschreibung
Finanzieller Schutz Deckt Reparaturkosten nach Naturkatastrophen und anderen Risiken ab.
Umfassende Abdeckung Versichert nicht nur das Gebäude, sondern auch Garagen und Terrassen.
Wertschutz Erhält den Wert der Immobilien und minimiert finanzielle Verlustgefahren.
Bankvoraussetzung Notwendig für die Genehmigung von Hypotheken und Krediten.
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Durch die Wahl einer passenden Gebäudeversicherung können Eigentümer sicherstellen, dass sie im Schadensfall gut abgesichert sind und die Risiken von unvorhersehbaren Ereignissen deutlich minimiert werden.

Welche Gefahren sind versichert?

Die Gebäudeversicherung bietet umfassenden Schutz vor verschiedenen versicherten Gefahren, die oft zu kostspieligen Schadensfällen führen können. Zu den grundlegenden Risiken gehören Feuer, Leitungswasserschäden und Naturereignisse wie Sturm und Hagel. Ein Brand kann durch verschiedene Ursachen entstanden sein, darunter Blitzschlag und Explosion. Die Kosten für die Beseitigung von Brandschäden sind erheblich und können die Instandsetzung eines Gebäudes stark beeinflussen.

Auf der anderen Seite bezieht sich der Schutz gegen Leitungswasserschäden auf solche, die durch ungewolltes Austreten von Wasser, etwa bei frostbedingten Rohrbrüchen oder Sprinkleranlagen, entstehen. Diese Schadensfälle erfordern oft schnelles Handeln, um Folgeschäden an Wänden oder Böden zu verhindern.

Naturgefahren stellen ein weiteres erhebliches Risiko dar. Dazu gehören starker Sturm ab Windstärke 8, Hagelschäden sowie Frostschäden an installierten Rohrleitungen. Auch Erdbeben, Erdrutsche und Überschwemmungen können unter bestimmten Bedingungen abgesichert werden.

Des Weiteren sind auch Schäden durch Einbruch oder Vandalismus versichert, was den Schutz der Gebäude vor Beschädigungen durch Dritte einschließt. Zu den häufigen Form von Vandalismus gehören Graffiti sowie Bruchschäden an Fenstern und Türen. Ergänzend zur Gebäudeverwaltung gehen die Kosten für die Beseitigung umgestürzter Bäume aufgrund von versicherten Naturgefahren und Mietausfall, falls das Gebäude vorübergehend unbenutzbar ist, in die Bewertung der Gebäudeversicherung ein.

Versicherte Gefahr Details
Feuer Schäden durch Brand, Blitzschlag, Explosion und Folgeschäden
Leitungswasser Schäden durch bestimmungswidrig ausgetretenes Wasser
Naturgefahren Sturm, Hagel, Frost, Erdrutsche, Überschwemmungen
Einbruch und Vandalismus Beschädigung von Fenstern, Türen und Wänden
Zusätzliche Risiken Kosten für die Beseitigung umgestürzter Bäume und Mietausfall

versicherte Gefahren

Gebäudeversicherung Pflicht: Falsche Annahmen und Aufklärung

Die Thematik rund um die Gebäudeversicherung Pflicht ist häufig von falschen Annahmen geprägt. Viele Eigentümer glauben, dass der Abschluss einer Gebäudeversicherung obligatorisch ist, was nicht der Fall ist. Für Hausbesitzer besteht zwar keine generelle Pflicht zur Versicherung, Banken verlangen jedoch oft eine solche Absicherung als Sicherungsinstrument.

Ein Beispiel, das die Bedeutung der Aufklärung verdeutlicht, ist der Fall OLG Rostock (Az.: 4 U 136/19). In dieser Entscheidung stellte das Gericht fest, dass falsche Aussagen des Klägers bezüglich Reparaturkosten in Höhe von 14.695,31 € einen wesentlichen Einfluss auf die Risikobewertung hatten. Die Unterschlagung früherer Wasserschäden stellte zudem einen arglistigen Betrug dar, der erhebliche Folgen für den Versicherten nach sich zog.

Die rechtlichen Bestimmungen, wie die Paragraphen § 24.2.1 und 24.2.2 VGB 2012 sowie § 28 Abs. 4 VVG, heben die Notwendigkeit hervor, alle relevanten Informationen bei Vertragsabschluss korrekt anzugeben. Eine ungenaue oder unvollständige Offenlegung kann vor Gericht zu umfangreichen Nachteilen führen und den Anspruch auf Schadensersatz gefährden.

Diese Vorkommnisse zeigen eindrücklich, wie entscheidend Aufklärung sowohl für Versicherte als auch für Versicherer ist. Nur durch umfassende Informationen können Missverständnisse vermieden und die Notwendigkeit einer Gebäudeversicherung richtig eingeschätzt werden.

Zusätzliche Absicherungen und Erweiterungen

In der modernen Gebäudeversicherung ist es für Hausbesitzer unerlässlich, nicht nur die Grundabsicherung zu berücksichtigen, sondern auch zusätzliche Absicherungen für einen umfassenden Schutz. Oft werden Erweiterungen wie die Elementarschadenversicherung angeboten, die spezifische Risiken abdecken, die in der Standarddeckung nicht enthalten sind. Diese zusätzlichen Optionen sind besonders wichtig für Immobilien in hochriskanten Gebieten, wo Naturereignisse wie Überschwemmungen oder Erdrutsche gefährlich werden können.

Eine gute Gebäudeversicherung deckt nicht nur Schäden durch Feuer und Sturm ab, sondern bietet auch Schutz gegen Vandalismus, Blitzschlag und sogar Schäden durch überhöhte Spannungen. Besonders relevant ist die Absicherung gegen Schäden durch Sturmböden, die genauen Windgeschwindigkeitskriterien erfüllen. Zudem übernehmen viele Policen die Kosten für eine vorübergehende Unterbringung, sollten die eigenen vier Wände wegen eines Schadens unbewohnbar werden.

Zusätzliche Bausteine wie Glasbruch und Schäden an Ab- und Zuleitungsrohren können häufig mit in die Versicherung integriert werden. Immobilienbesitzer haben die Möglichkeit, ihre Versicherung individuell anzupassen, um spezifische Risiken wie Erdbewegungen oder Vulkanausbrüche zu berücksichtigen. Die Kombination der Gebäudeversicherung mit einer Elementarversicherung ergibt einen erweiterten Schutz gegen Naturgefahren und kann entscheidend sein für die langfristige Sicherheit der Immobilie.

Wie wird die Versicherungssumme ermittelt?

Die Ermittlung der Versicherungssumme spielt eine zentrale Rolle in der Gebäudeversicherung. Traditionell basieren viele Methoden auf den Baukosten aus dem Jahr 1914, was oft zu unklaren und undurchsichtigen Ergebnissen führt. Diese Ansätze gelten inzwischen als veraltet und nicht mehr zeitgemäß.

Neuere Konzepte, wie das Wohnflächenmodell, bieten eine innovativere Perspektive. Bei diesem Modell werden die ortsüblichen Wiederherstellungskosten verwendet, anstatt eine pauschale Summe zu ermitteln. So wird eine realistischere Versicherungssumme geschaffen, die der tatsächlichen Bau- und Marktpreisentwicklung entspricht.

Die endgültige Höhe der Versicherungssumme wird häufig durch einen speziellen Ermittlungsvordruck oder eine professionelle Begutachtung bestimmt. Wichtige Faktoren hierbei sind die Gebäudefläche, die Art des Bauwerks und etwaige Nebengebäude. Hausbesitzer sollten sich jedoch bewusst sein, dass ungenaue Angaben zur Gebäudegröße oder andere fehlerhafte Daten zu einer falschen Bestimmung der Summe führen können.

Zudem können veraltete Versicherungsverträge neue Eigentümer unterversichern, was im Schadensfall zu finanziellen Nachteilen führt. Eine regelmäßige Überprüfung der Versicherungssumme ist daher empfehlenswert, um sicherzustellen, dass die Gebäudeversicherung dem aktuellen Wert des Eigentums entspricht.

Beitragsberechnung und Einflussfaktoren

Die Beitragsberechnung für eine Gebäudeversicherung ist eine komplexe Angelegenheit, die stark vom individuellen Risikoprofil abhängt. Wichtige Einflussfaktoren sind die Art des Gebäudes, sein Zustand und die Lage. Die Kosten können variieren, je nachdem, ob das Gebäude in einem Hochrisikogebiet steht oder spezielle Bauarten aufweist. Außerdem spielt die Höhe der Versicherungssumme eine entscheidende Rolle. Beispielsweise können Zuschläge für bestimmte Gebäudearten oder eine partielle gewerbliche Nutzung anfallen.

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Eine detaillierte Betrachtung der Wohnfläche zeigt, dass größere Immobilien in der Regel einen höheren Versicherungsbeitrag erfordern. Auch der Baujahr und die Erhaltungszustand beeinflussen die Höhe der Beiträge. Neuere und gut instand gehaltene Gebäude bieten oft niedrigere Risikoeinstufungen und somit reduzierte Prämien.

Die regionalen Risiken, wie sie durch die Postleitzahl definiert sind, tragen einen erheblichen Teil zu den Kosten bei. Gebäude in hochwasser- oder erdbebengefährdeten Gebieten sehen sich steigenden Beiträgen gegenüber. Eine gute Vergleichsanalyse der Anbieter kann dabei helfen, die günstigsten Konditionen zu finden.

Faktor Einfluss auf die Kosten
Art des Gebäudes Bauart, z.B. Stein oder Holz, beeinflusst die Risikoeinstufung.
Wohnfläche Größere Flächen führen tendenziell zu höheren Beiträgen.
Standort Gebäude in Hochwasser- oder Erdbebengebieten haben ein höheres Risiko.
Vorherige Schadensmeldungen Ein vergangener Schadensverlauf führt oft zu höheren Prämien.
Versicherungssumme Eine höhere Summe resultiert in höheren Beiträgen.
Selbstbeteiligung Höhere Selbstbeteiligungen senken die Prämien.
Rabatte Neubau-Rabatte und andere Boni können die Kosten erheblich senken.

Optional können weitere Leistungen, wie Schutz gegen Blitzeinschläge oder spezielle Klauseln, ebenfalls zur Beitragsberechnung herangezogen werden. Es ist entscheidend, alle Einflussfaktoren zu berücksichtigen, um eine präzise und angepasste Gebäudeversicherung zu gewährleisten.

Was passiert im Schadensfall?

Im Schadensfall ist schnelles Handeln für Eigentümer von größter Bedeutung. Die Versicherung über die Gebäudeversicherung muss unverzüglich informiert werden, sei es telefonisch, über eine App oder schriftlich. Ein zügiger Kontakt sichert den Versicherungsschutz und ermöglicht eine zügige Bearbeitung des Schadens.

Zu den ersten Schritten gehört, die Ursachen des Schadens zu dokumentieren. Es empfiehlt sich, Fotos vom Schaden zu machen und alle relevanten Informationen zu sammeln. Wichtige Dokumente wie Kaufbelege oder Kontoauszüge sollten ebenfalls bereitgestellt werden. Diese Informationen helfen der Versicherung, das Ausmaß und die Ursachen des Schadens besser zu beurteilen.

Die Vorgehensweise zur Schadensminderung ist entscheidend. Eigentümer sind verpflichtet, umgehend Maßnahmen zu ergreifen, um weitere Schäden zu vermeiden. Bei einem Wasserleck ist es ratsam, die Wasserzufuhr abzustellen. Nach einem Einbruch sollte die Immobilie gesichert werden. Die Anweisungen der Versicherung sind hierbei unbedingt zu befolgen, da Nichteinhaltung zu Problemen bei der Entschädigung führen kann.

Es ist wichtig, nicht mit den Ermittlungen der Versicherung zu interagieren. Die Versicherung könnte Experten beauftragen, den Schaden zu bewerten, um alle notwendigen Informationen zu sammeln. Ein Mangel an Kooperation kann die Auszahlung der Leistungen verzögern oder gar verhindern.

Die Fristen und Pflichten spielen eine zentrale Rolle. Schäden müssen zeitnah gemeldet werden, um Ansprüche geltend zu machen. Typischerweise verjähren Ansprüche aus Verträgen, die nach 2008 abgeschlossen wurden, nach drei Jahren ab Mitteilung der Entscheidung. Im Falle von Verzögerungen durch die Versicherung können Vorauszahlungen beantragt werden.

Der Versicherer deckt den Schaden, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind: Die Mitteilung muss zeitgerecht erfolgen, der Leerstand der Immobilie bekannt sein, und die Pflichten des Versicherungsnehmers müssen eingehalten werden. Ein vorsätzliches Versäumnis kann zur Ablehnung der Leistung führen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gebäudeversicherung Pflicht zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, jedoch für Eigentümer von immenser Bedeutung ist. Jährlich wechseln rund 280.000 Immobilien den Besitzer in Deutschland, und dabei spielt die Gebäudeversicherung eine entscheidende Rolle, insbesondere im Hinblick auf die finanzielle Absicherung gegen Risiken wie Feuer, Sturm und Rohrbruch. Es ist unerlässlich, die individuellen Versicherungsverträge sorgfältig zu prüfen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen, die durch das Wohnungseigentumsrecht (WEG) festgelegt sind, sorgen dafür, dass Eigentumsgemeinschaften über ausreichende Versicherungen für gemeinschaftliche Immobilien verfügen. Zudem übernimmt ein neuer Eigentümer die bestehende Gebäudeversicherung automatisch, hat jedoch die Möglichkeit, diese innerhalb eines Monats zu kündigen. Diese Regelungen verdeutlichen, dass eine informierte Entscheidung über den Versicherungsschutz unerlässlich ist.

Eine umfassende Recherche und eventuell eine Beratung können dabei helfen, den optimalen Versicherungsschutz zu gewährleisten und finanziellen Risiken vorzubeugen. Damit steht fest, dass eine Gebäudeversicherung nicht nur eine kluge Entscheidung, sondern in vielen Fällen auch eine notwendige Maßnahme ist, um sich vor möglichen finanziellen und rechtlichen Konsequenzen zu schützen.

FAQ

Ist eine Gebäudeversicherung in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben?

Nein, eine Gebäudeversicherung ist für Hausbesitzer in Deutschland nicht gesetzlich vorgeschrieben. Allerdings verlangen viele Banken eine solche Versicherung als Bedingung für die Kreditvergabe.

Welche Risiken sind typischerweise durch eine Gebäudeversicherung abgedeckt?

Eine Gebäudeversicherung deckt in der Regel Risiken wie Feuer, Leitungswasserschäden, Sturm und Naturereignisse. Oft können auch Elementarschadenversicherungen hinzugefügt werden, die Schutz gegen Überschwemmungen, Erdrutsche und Rückstauschäden bieten.

Welche Vorteile bietet eine Gebäudeversicherung?

Die Vorteile einer Gebäudeversicherung umfassen den Schutz vor finanziellen Verlusten durch Schäden am Gebäude, Sicherheit im Fall von Naturkatastrophen und die Möglichkeit, die Immobilien ihrer Besitzer im Schadensfall zu erhalten.

Wie wird die Versicherungssumme für die Gebäudeversicherung ermittelt?

Die Versicherungssumme wird normalerweise auf Basis der Wohnfläche und der Baukosten ermittelt. Eine realistische Schätzung ist entscheidend, um im Schadensfall eine vollständige Entschädigung sicherzustellen.

Welche Einflussfaktoren bestimmen die Kosten der Gebäudeversicherung?

Die Kosten hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Art und der Zustand des Gebäudes, die Lage, die versicherten Risiken und die Höhe der Versicherungssumme. Immobilien in Hochrisikogebieten können höhere Beiträge erfordern.

Was sollten Eigentümer im Schadensfall tun?

Im Schadensfall sollten Eigentümer umgehend handeln, um die Schäden zu begrenzen und die Versicherung zu informieren. Es ist wichtig, Fotos von den Schäden zu machen und die Ursachen zu dokumentieren, um den Versicherungsschutz nicht zu gefährden.

Was sind häufige Missverständnisse über die Gebäudeversicherung?

Ein gängiges Missverständnis ist, dass eine Gebäudeversicherung gesetzlich vorgeschrieben sei. Tatsächlich ist sie freiwillig, wird aber oft von Banken als Bedingung für Immobilienfinanzierungen verlangt.

Gibt es zusätzliche Absicherungen, die man in die Gebäudeversicherung integrieren kann?

Ja, zusätzliche Optionen wie Elementarschadenversicherungen bieten erweiterten Schutz gegen spezifische Risiken, die in der Grunddeckung nicht enthalten sind, wie z.B. Rückstauschäden bei Starkregen und Überschwemmungen.
Tags: pflicht
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