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Was bedeutet besenrein

Besenrein Übergabe – Was genau bedeutet das?

in Ratgeber
Lesedauer: 11 min.

Die besenreine Übergabe ist ein zentrales Thema im Mietrecht, das sowohl Mieter als auch Vermieter betrifft. Bei einer besenreinen Übergabe wird von Mietern erwartet, dass sie ihre Wohnung vor der Rückgabe von groben Verschmutzungen befreien. Dazu gehört das Entfernen von Essensresten, Spinnweben und Kalkablagerungen an Armaturen in Küche und Bad. Auch Aufkleber, Klebereste und Plastiksichtschutz sind zu entfernen. Der Bundesgerichtshof hat in mehreren Urteilen die Anforderungen an eine solche Übergabe präzisiert. Ziel ist es, den Zustand der Wohnung so zu gestalten, dass der Vermieter diese ohne zusätzliche Reinigungsaufwendungen an neue Mieter weitervermieten kann.

Was bedeutet besenrein?

Der Begriff „besenrein“ spielt eine zentrale Rolle im Mietrecht und bezieht sich auf den Zustand einer Wohnung bei der Rückgabe an den Vermieter. Wenn es um die Frage geht, was bedeutet besenrein, so handelt es sich nicht um eine vollständige, gründliche Reinigung. Vielmehr müssen die Mieträume lediglich von groben Verschmutzungen befreit werden. Dies schließt Spinnenweben, Staubflusen, Sand und Essensreste ein.

Bedeutung im Mietrecht

Im Mietrecht ist die Vorgabe für eine besenreine Übergabe klar definiert. Grobe Verschmutzungen sind zu beseitigen, während tiefere Reinigungen oder Renovierungen in der Regel nicht erforderlich sind, falls im Mietvertrag keine anderen Vereinbarungen getroffen wurden. Zu den Reinigungspflichten gehört das Fegen oder Saugen der Böden sowie das Anwenden grundlegender Reinigungsmethoden in Sanitärbereichen.

Festlegungen des Bundesgerichtshofs

Laut einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) aus dem Jahr 2006 (Az.: VIII ZR 124/05) ist die Rückgabe der Mieträume in einem besenreinen Zustand durch die Beseitigung von grobem Schmutz gekennzeichnet. Zusätzliche Anforderungen, wie die Reinigung von Fenstern und Heizkörpern, sind nicht notwendig, es sei denn, es handelt sich um sichtbare Klebereste. Auch das Entfernen von Löchern in den Wänden bleibt in einem akzeptablen Maß unerforderlich. Die Entscheidung unterstreicht, dass Mieter auf die Beseitigung von groben Verschmutzungen fokussiert sind, um eine ordnungsgemäße Rückgabe zu gewährleisten.

Die Anforderungen an eine besenreine Übergabe

Die Definition einer besenreinen Übergabe umfasst grundlegende Reinigungspflichten, die jeder Mieter beachten sollte. Ziel dieser Anforderungen ist es, eine ordentliche und saubere Wohnsituation für den nachfolgenden Mieter zu gewährleisten. Grobe Verschmutzungen müssen hierbei besonders berücksichtigt werden, da sie einen entscheidenden Einfluss auf die Akzeptanz des Mietobjekts haben.

Reinigung von groben Verschmutzungen

Bei der Übergabe einer Wohnung sind die Böden gründlich zu fegen oder zu saugen. Die Küche und das Bad müssen von groben Verunreinigungen befreit werden. Grobe Verschmutzungen an Fenstern, Türen, Wänden und Decken sind zu entfernen. Zu diesen gehören beispielsweise Spuren von Wasser oder Kalkablagerungen, die besonders in feuchten Räumen entstehen. Mieter sollten darauf achten, dass das Mietobjekt vollständig geräumt ist, sämtliche Möbel und persönliche Gegenstände entfernt wurden und auch Einbauschränke sowie Einbauküchen eine grobe Reinigung erfahren haben.

Was ist nicht erforderlich?

Eine vollständige Grundreinigung oder das Putzen der Fenster sind nicht erforderlich. Mieter sind ebenfalls nicht verpflichtet, Küchengeräte wie Kühlschränke abzutauen, solange diese Bestandteil der Mietsache sind. Die Anforderungen an die Reinigungspflichten sind klar definiert, um den Mietern eine stressfreie Übergabe zu ermöglichen und unnötigen Aufwand zu vermeiden.

Reinigungspflichten für Mieter

Bei der Übergabe einer Wohnung sind Mieter verpflichtet, gewissenhafte Reinigungspflichten zu erfüllen. Diese Pflichten ergeben sich aus den gesetzlichen Bestimmungen sowie aus der Praxis der Mietverhältnisse. Eine besenreine Übergabe bedeutet, dass die Wohnung in einem akzeptablen Zustand übergeben werden muss, sodass der Vermieter keine größeren Reinigungsarbeiten vornehmen muss.

Wichtige Punkte für die Übergabe

Um die Wohnung im geforderten Zustand zu übergeben, sollten folgende Punkte beachtet werden:

  • Alle Böden müssen gefegt, einschließlich glatter Oberflächen wie Parkett und Fliesen.
  • Teppiche sollten gründlich gesaugt werden, um Schmutz und Staub zu entfernen.
  • Fenster müssen gereinigt werden, besonders wenn Rückstände vorhanden sind.
  • Pflanzenreste und Erdkrümel sind von Terrasse und Balkon zu entfernen.
  • Einbauschränke, Backofen und Herd müssen von Essensresten befreit werden.
  • Das Bad ist von Kalkablagerungen und Schmierschichten zu säubern.
  • Keller und Dachboden sollten ebenfalls grob gereinigt werden.

Wie sollte die Wohnung aussehen?

Nach der Reinigung sollte der Wohnung Zustand folgende Merkmale aufweisen:

  • Die Wohnung muss komplett leer sein, ohne übriggebliebene Möbel oder Müll.
  • Normale Abnutzungserscheinungen sind akzeptabel und müssen nicht behoben werden.
  • Schäden, die über die gewöhnliche Abnutzung hinausgehen, sind jedoch zu reparieren.
  • Das Entfernen von Nikotinflecken oder das Verputzen von Löchern ist nicht erforderlich.

Schönheitsreparaturen und besenrein

Die Regelung von Schönheitsreparaturen steht oft im Kontext mit einer besenreinen Übergabe. Während Mieter für die Sauberkeit der Wohnung verantwortlich sind, betrifft es spezifische Anforderungen an Schönheitsreparaturen. Ein klarer Überblick über diese Aspekte ist entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden.

Was gilt für Schönheitsreparaturen?

Schönheitsreparaturen sind Arbeiten, die über die allgemeine Reinigung zur besenreinen Übergabe hinausgehen. Dazu zählen unter anderem das Anstreichen und Tapezieren von Wänden sowie das Beheben von nachweisbaren Schäden. Es ist wichtig zu beachten, dass solche Reparaturen nicht verpflichtend sind, es sei denn, es gibt eine ausdrückliche Klausel im Mietvertrag. Fehlt eine solche Regelung, besteht keine Verpflichtung zur Durchführung von Schönheitsreparaturen.

Vertragliche Regelungen

Ein Blick in den Mietvertrag ist unerlässlich. Enthält er eine Klausel zu Schönheitsreparaturen, können unwirksame Regelungen den Mieter von jeglichen Renovierungsarbeiten bis hin zur Rückgabe der Wohnung entlasten. Es sind folgende Punkte zu berücksichtigen:

Aspekt Details
Art der Schönheitsreparaturen Anstreichen von Wänden, Tapezieren, Ausbessern von Löchern
Besenrein Die Wohnung muss grob gereinigt sein, jedoch keine tiefgreifenden Arbeiten erfordert
Verantwortung bei unwirksamen Klauseln Vermieter ist für die Schönheitsreparaturen verantwortlich

Folgen einer nicht besenreinen Übergabe

Eine nicht besenreine Übergabe kann für Mieter weitreichende Folgen haben, insbesondere im Hinblick auf den Kautionsrückbehalt. Vermieter sind berechtigt, Teile der Mietkaution für die Reinigungskosten einzubehalten. Diese Maßnahme erfolgt oft aufgrund von Einzelfallentscheidungen, die auf den jeweiligen Mietvertrag und die spezifischen Umstände der Übergabe abgestimmt sind.

Kautionsrückbehalt

Falls der Mieter die Wohnung nicht besenrein übergibt, kann der Vermieter Reinigungskosten in Rechnung stellen. Der Kautionsrückbehalt wird häufig zur Deckung dieser Ausgaben genutzt. Die Höhe des Einbehalts richtet sich nach dem tatsächlichen Aufwand für die Reinigung und den geltenden Vereinbarungen im Mietvertrag.

Einzelfallentscheidungen

Jede Situation wird individuell betrachtet. Einzelfallentscheidungen spielen eine entscheidende Rolle, wenn es um die Beurteilung der Wohnungsübergabe geht. Die Einschätzung des Vermieters und die vertraglichen Regelungen sind bei der Festlegung von Schadensersatzansprüchen von großer Bedeutung. So können Vermieter bei einer unzureichenden Reinigung auch weitere Ansprüche geltend machen, insbesondere wenn die Wohnqualität durch die unterlassene Reinigung beeinträchtigt wird.

Kautionsrückbehalt und Einzelfallentscheidungen

Folge Beschreibung
Kautionsrückbehalt Einbehalt von Teilen der Kaution zur Deckung von Reinigungskosten.
Schadensersatzansprüche Mögliche Ansprüche des Vermieters aufgrund einer mangelhaften Übergabe.
Einzelfallentscheidungen Bedeutung der individuellen Umstände und vertraglichen Vereinbarungen.

Checkliste für eine besenreine Übergabe

Eine umfassende Checkliste für die besenreine Übergabe ist für jeden Mieter von großer Bedeutung. Damit die Übergabe reibungslos verläuft, sollten alle wichtigen Punkte zum Abhaken beachtet werden. Hier sind einige wesentliche Aufgaben, die vor und während des Umzugs zu erledigen sind.

Wichtige Punkte zum Abhaken

  • Böden gründlich fegen, einschließlich Garage, Keller und Estrich.
  • Wände und Decken reinigen, wenn Flecken sichtbar sind.
  • Spinnweben entfernen.
  • Fensterrahmen und Türen von Kleberesten säubern.
  • Schränke und deren Innenleben reinigen.
  • Küche grob reinigen, Lebensmittelreste entfernen und Oberflächen wischen.
  • Kalkablagerungen in Bad und Küche entfernen.
  • Raum von großen Schmutzpartikeln oder Unreinheiten befreien.
  • Mülltonnen leeren und säubern.
  • Dokumentation des Zustands der Wohnung zur Vermeidung von Rechtsstreitigkeiten.

Tipps für den Umzug

Der Umzug kann stressig sein, doch mit einigen Tipps gelingt alles besser. Zunächst ist es ratsam, einen Termin für eine gemeinsame Besichtigung mit dem Vermieter zu vereinbaren. Offene Gespräche über den Zustand der Wohnung helfen, Missverständnisse zu vermeiden. Achten Sie darauf, relevante Punkte auf der Checkliste abzuhaken, bevor Sie die Räume endgültig verlassen.

Wann kommt eine besenreine Wohnungsübergabe in Betracht?

Die Anforderungen an eine besenreine Wohnungsübergabe ergeben sich oft durch vertragliche Vereinbarungen im Mietvertrag. Es ist entscheidend, welche Punkte im Vertrag festgelegt wurden, um Missverständnisse zu vermeiden und die Obliegenheiten des Mieters rechtlich abzusichern. In vielen Fällen klärt der Inhalt des Mietvertrags, ob eine umfassendere Reinigung erforderlich ist oder ob lediglich die grundlegenden Reinigungspflichten zu erfüllen sind.

Vertragliche Vereinbarungen

Vertragliche Vereinbarungen legen fest, welche Bedingungen die besenreine Wohnungsübergabe umfassen muss. Wenn im Mietvertrag keine spezifischen Regelungen getroffen werden, dürfen Mieter davon ausgehen, dass sie nur für die grundlegenden Reinigungsarbeiten verantwortlich sind. Es ist wichtig, alle Punkte des Mietvertrags genau zu prüfen, denn die Formulierungen können über die notwendigen Verpflichtungen entscheiden.

Unwirksame Klauseln

Unwirksame Klauseln im Mietvertrag können bedeuten, dass Mieter von weitreichenden Verpflichtungen wie Schönheitsreparaturen entbunden werden. Dies kann für Mieter von Vorteil sein, wenn sie vertraglich nicht zu aufwendigen Reinigungs- oder Renovierungsarbeiten verpflichtet werden dürfen. Bei der Verhandlung mit dem Vermieter sollten solche Aspekte berücksichtigt werden, um unangemessenen Anforderungen entgegenzuwirken.

Was muss ich bei der Übergabe entfernen?

Bei der Übergabe einer Mietwohnung gibt es klare Regeln, was entfernt werden muss. Persönliche Einbauten und Änderungen, die der Mieter vorgenommen hat, sind nicht Teil der Mietsache und müssen deshalb entfernt werden. Diese Maßnahme schafft einen einheitlichen Zustand für den nächsten Mieter. Normale Abnutzung, wie kleinere Kratzer, fällt hingegen nicht unter die Pflicht zur Entfernung.

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Persönliche Einbauten

Ein wichtiger Punkt bei der Übergabe sind persönliche Einbauten. Dazu zählen beispielsweise selbst eingebaute Küchen oder Regalsysteme. Solche Elemente müssen vor der Rückgabe der Wohnung entfernt werden. Neben diesen Einbauten ist es sinnvoll, auch andere persönliche Gegenstände zu beseitigen, um die Wohnung in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen.

Normale Abnutzung vs. Schäden

Die Unterscheidung zwischen normaler Abnutzung und Schäden ist entscheidend. Normale Abnutzung, wie leichte Kratzer an Wänden oder Böden, muss in der Regel nicht beseitigt werden. Schäden hingegen, die durch unsachgemäßen Gebrauch entstanden sind, dürfen nicht zurückgelassen werden. Dazu gehören größere Beschädigungen, die den ursprünglichen Zustand der Wohnung beeinträchtigen würden.

Überprüfungspunkte Persönliche Einbauten Normale Abnutzung Schäden
Selbst eingebaute Möbel Entfernen erforderlich Keine Beseitigung notwendig Beseitigung notwendig
Kratzer an Wänden/Böden Nicht relevant Normal größerer Reparaturbedarf
Rückstände von Kleber Entfernen erforderlich Nicht relevant Beseitigung notwendig
Farbveränderungen an Wänden Entfernen erforderlich, falls verlangt Nicht relevant Beseitigung notwendig

Rechtliche Grundlagen und Urteile

Die rechtlichen Grundlagen zur besenreinen Übergabe sind in verschiedenen Urteilen des Bundesgerichtshofs und anderer Gerichte festgelegt. Diese Entscheidungen sind entscheidend, um die Rechte und Pflichten von Mietern und Vermietern klar zu definieren. Ein zentrales Urteil des BGH, vom 28. Juni 2006, besagt, dass eine Wohnung bei Übergabe „besenrein“ sein muss, was bedeutet, dass grobe Verschmutzungen zu beseitigen sind.

Urteile des Bundesgerichtshofs

Rechte und Pflichten von Mietern und Vermietern

Mieter sind verpflichtet, die Wohnung in einem sauberen Zustand zu übergeben, jedoch keine Schönheitsreparaturen vorzunehmen, es sei denn, dies wurde vertraglich festgelegt. Es ist wichtig, die Übergabe durch ein Protokoll zu dokumentieren, das von beiden Parteien unterschrieben wird. Vermieter hingegen haben das Recht, die Kaution bis zu sechs Monate nach der Übergabe einzubehalten, um mögliche Mängel zu prüfen. In strittigen Fällen können Fotos von Schäden als Beweismittel dienen.

Urteil Datum Inhalt
BGH 28. Juni 2006 „Besenrein“ bedeutet Beseitigung grober Verschmutzungen.
AG Miesbach 7. Juli 1992 Dübellöcher müssen nicht verschlossen werden.
LG Saarbrücken 25. Juli 1997 Nikotinablagerungen nur bei Rauchverbot im Mietvertrag.
LG Berlin II 13. Februar 2024 Klausel für „gereinigten Zustand“ ist ungültig.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die besenreine Übergabe eine grundlegende Pflicht der Mieter darstellt, die nicht nur die Reinigung, sondern auch das Einhalten bestimmter Standards im Mietrecht umfasst. Dabei ist es entscheidend, grobe Verschmutzungen zu beseitigen und für eine ordentliche Sauberkeit in der Wohnung zu sorgen. Mieter sollten sich bewusst sein, dass das Entfernen von groben Schmutz und Staub nicht nur eine Empfehlung, sondern eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Übergabe ist.

Bei Unsicherheiten ist es ratsam, stets die Bestimmungen im Mietvertrag sowie relevante Urteile des Bundesgerichtshofs zu Rate zu ziehen. Diese geben wertvolle Hinweise und können helfen, unangenehme Überraschungen beim Vorgehen gegen Kautionsrückhalte zu vermeiden. Eine gut vorbereitete Übergabe, die die Anforderungen der besenreinen Übergabe berücksichtigt, kann sowohl für Mieter als auch Vermieter zu einer reibungslosen Abwicklung führen.

Am Ende ist die besenreine Übergabe nicht nur eine Formalität, sondern spiegelt das Verantwortungsbewusstsein beider Parteien wider. Indem Mieter ihre Pflichten ernst nehmen und sich im Rahmen des Mietrechts orientieren, tragen sie zu einem harmonischen Mietverhältnis bei, das auch nach dem Auszug bestehen bleibt.

FAQ

Was bedeutet eine besenreine Übergabe im Mietrecht?

Eine besenreine Übergabe bedeutet, dass die Mieträume vor der Rückgabe von groben Verschmutzungen wie Staubflusen, Sand und Essensresten befreit werden müssen. Eine umfassende Grundreinigung oder Renovierung ist nicht erforderlich, es sei denn, der Mietvertrag verlangt dies ausdrücklich.

Was zählt zu den groben Verschmutzungen?

Zu den groben Verschmutzungen zählen unter anderem Spinnenweben, Essensreste, Kalkablagerungen sowie andere sichtbare Verunreinigungen. Normale Gebrauchsspuren oder leichte Abnutzung sind jedoch tolerierbar.

Welche Reinigungspflichten haben Mieter bei der Übergabe?

Mieter müssen die Wohnung in einem sauberen Zustand hinterlassen, was das Fegen oder Saugen der Böden sowie das Entfernen von grobem Schmutz beinhaltet. Fensterputzen oder eine vollständige Grundreinigung sind nicht erforderlich, sofern nichts anderes im Mietvertrag festgelegt ist.

Was sind Schönheitsreparaturen und wie stehen sie zur besenreinen Übergabe?

Schönheitsreparaturen wie Streichen oder Tapezieren von Wänden sind nicht Teil der besenreinen Übergabe und müssen nur vorgenommen werden, wenn sie im Mietvertrag ausdrücklich vereinbart sind.

Welche Folgen hat eine nicht besenreine Übergabe für den Mieter?

Wenn die Wohnung nicht besenrein übergeben wird, kann der Vermieter Teile der Kaution für Reinigungskosten einbehalten. Darüber hinaus können Schadensersatzansprüche gelten, wenn der Zustand des Mietobjekts durch die ungereinigte Übergabe verschlechtert wird.

Was sollte auf einer Checkliste für die besenreine Übergabe stehen?

Eine Checkliste sollte Punkte wie Fegen der Böden, Entfernen von Spinnweben, Absaugen von Teppichen und die Vereinbarung eines Besichtigungstermins mit dem Vermieter vor dem Umzug umfassen, um Missverständnisse zu vermeiden.

Wann ist eine besenreine Wohnungsübergabe erforderlich?

Eine besenreine Übergabe ist notwendig, wenn dies im Mietvertrag festgelegt ist. Fehlen entsprechende Vereinbarungen, sind Mieter nur zu grundlegenden Reinigungspflichten verpflichtet.

Was muss ich bei der Übergabe entfernen?

Bei der Übergabe müssen persönliche Einbauten, die nicht Bestandteil der Mietsache sind, entfernt werden, wie zum Beispiel eine selbst eingebaute Küche. Normale Abnutzungen sind erlaubt, größere Beschädigungen müssen jedoch behoben werden.

Welche rechtlichen Grundlagen existieren zur besenreinen Übergabe?

Der Bundesgerichtshof hat in mehreren Urteilen klare Regelungen zur besenreinen Übergabe aufgestellt, welche die Rechte und Pflichten von Mietern und Vermietern definieren. Diese Entscheidungen sind wichtig, um mögliche rechtliche Konflikte zu vermeiden.
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