Die Anschaffung einer Wärmepumpe stellt eine signifikante Investition für Eigenheimbesitzer dar. Die Kosten einer Wärmepumpe variieren je nach Wärmepumpentyp und Installation stark. Für ein typisches Einfamilienhaus liegen die Preisrahmen im Jahr 2025 zwischen 10.000 und 30.000 Euro.
Insbesondere Luft-Wasser-Wärmepumpen kosten etwa 13.000 bis 15.000 Euro, während Erdwärme- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen bis zu 30.000 Euro erreichen können. Auch die Installationskosten sind manchmal in den Anschaffungskosten enthalten, können jedoch separat zwischen 12.000 und 19.000 Euro betragen. Besonders hervorzuheben ist, dass staatliche Förderungen für Wärmepumpen bis zu 70% der Gesamtkosten abdecken können, was eine erhebliche Erleichterung für die Finanzplanung darstellt.
Die Betriebskosten sind ebenfalls zu berücksichtigen; für ein typisches Einfamilienhaus betragen diese etwa 1.204,80 Euro jährlich, wobei die Einsparungen durch die Kombination von Wärmepumpe und Photovoltaikanlage noch höher sein können. Mit einer fachgerechten Planung und Durchführung amortisieren sich die Investitionskosten in der Regel innerhalb von rund zehn Jahren.
Einleitung
Die Einführung Wärmepumpe stellt einen bedeutenden Schritt in die Zukunft kostengünstiges Heizen dar. Diese innovativen Heizsysteme nutzen erneuerbare Energiequellen und bieten eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizmethoden. Insbesondere im Kontext der energetischen Wende gewinnen Wärmepumpen zunehmend an Bedeutung für Einfamilienhäuser.
Wärmepumpen zeichnen sich durch ihre Energieeffizienz aus, wodurch die Heizkosten signifikant gesenkt werden können. Sie nutzen die in der Umgebung gespeicherte Wärme, was nicht nur den CO2-Ausstoß reduziert, sondern auch langfristige Kosteneinsparungen ermöglicht. Bei der Betrachtung verschiedener Arten von Wärmepumpen wird schnell deutlich, dass es für jede Wohnsituation ein passendes System gibt.
In den folgenden Abschnitten werden die verschiedenen Typen von Wärmepumpen sowie deren Einsatzmöglichkeiten detailliert dargestellt. Dies ermöglicht Hausbesitzern, die für sie passende Lösung zu finden, um das Heizsystem effektiv und wirtschaftlich zu gestalten.
Die verschiedenen Arten von Wärmepumpen
Wärmepumpen kommen in verschiedenen Ausführungen auf den Markt, jede mit ihren spezifischen Vor- und Nachteilen. Die Auswahl der passenden Wärmepumpe hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und den baulichen Gegebenheiten ab. In diesem Abschnitt werden die gängigsten Arten von Wärmepumpen näher betrachtet.
Was sind Luft-Wasser-Wärmepumpen?
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist eine der beliebtesten Arten von Wärmepumpen. Sie gewinnt Wärme aus der Umgebungsluft und überträgt diese auf das Heizsystem des Hauses. Die Anschaffungskosten liegen zwischen 8.000 und 16.000 Euro. Ein großer Vorteil dieser Technologie sind die geringen Erschließungskosten, da keine umfangreichen Grabungsarbeiten nötig sind. Diese Wärmepumpe eignet sich besonders gut für Neubauten und Renovierungen.
Was sind Erdwärmepumpen?
Die Erdwärmepumpe nutzt die konstante Temperatur des Erdreichs zur Wärmegewinnung. Es gibt zwei Haupttypen: die Erdwärmepumpe mit Kollektor und die mit Sonde. Die Kosten für eine Erdwärmepumpe liegen zwischen 12.000 und 15.000 Euro. Zusätzlich sollten die Erschließungskosten von 2.000 bis 13.000 Euro je nach gewähltem Typ beachtet werden. Diese Art ist besonders effizient, erfordert jedoch umfangreiche Bohrarbeiten und Genehmigungen.
Was sind Wasser-Wasser-Wärmepumpen?
Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen Grundwasser als Wärmequelle, was sie sehr effizient macht. Die Kosten für diese Systeme variieren zwischen 9.000 und 12.000 Euro. Die Erschließungskosten können sich auf 4.000 bis 7.000 Euro belaufen. Obgleich diese Lösung sehr effizient ist, sind Genehmigungen zur Nutzung von Grundwasser notwendig, was den Installationsprozess aufwändiger machen kann.
Kostenaufstellung für Wärmepumpen
Die Kosten Wärmepumpe setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen, die erheblich den Gesamtpreis beeinflussen. Bei der Kosten Aufschlüsselung sind die Anschaffungs- und Installationskosten die entscheidenden Punkte, da sie oftmals den größten Teil der Investition darstellen. Beispielsweise liegen die Anschaffungskosten für Luft-Wasser-Wärmepumpen zwischen 8.000 und 10.000 Euro, während Erdwärmepumpen im Bereich von 10.000 bis 15.000 Euro kosten. Für Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind etwa 12.000 Euro einzuplanen.
Die Installationskosten variieren ebenfalls je nach Wärmepumpentyp. Für Luft-Wasser-Wärmepumpen können diese zwischen 1.000 und 6.000 Euro liegen, während die Installationskosten für Erdwärmepumpen stark schwankend zwischen 6.000 und 12.000 Euro liegen. Bei Wasser-Wasser-Wärmepumpen sollte man mit Installationskosten von 1.000 bis 10.000 Euro rechnen.
Ein weiterer wichtiger Punkt sind die jährlichen Betriebskosten, die sich bei Luft-Wasser-Wärmepumpen auf bis zu 2.600 Euro belaufen können, während Erdwärmepumpen mit rund 2.200 Euro und Wasser-Wasser-Wärmepumpen mit etwa 2.000 Euro auskommen. Wartungskosten von ca. 50 bis 100 Euro pro Jahr sind ebenfalls zu berücksichtigen, um die Lebensdauer der Systeme zu verlängern.
Die Investitionskosten für eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus variieren insgesamt zwischen 10.000 und 40.000 Euro. Bei der Finanzierung spielen staatliche Förderungen eine bedeutende Rolle, da diese zwischen 30% und 70% der Anschaffungs- und Installationskosten abdecken können, abhängig vom Einkommen. Daher ist es ratsam, sich über alle verfügbaren finanziellen Unterstützungen zu informieren, um die Kosten weiter zu senken.
Was kostet eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus
Die Preise Wärmepumpe Einfamilienhaus variieren stark je nach Typ und Installationsbedingung. Für Luft-Wasser-Wärmepumpen liegen die Anschaffungskosten Wärmepumpe im Bereich von etwa 10.000 bis 15.000 Euro. Hinzu kommen Installationskosten, die zwischen 3.000 und 5.000 Euro betragen können, abhängig von der Komplexität der Installation. Insgesamt bewegen sich die Kosten für diese Wärmepumpenart nach Förderung meist zwischen 20.000 und 30.000 Euro.
Erdwärmepumpen und Wasser-Wasser-Wärmepumpen haben höhere Anschaffungskosten. Diese liegen in einem Bereich von 18.000 bis 20.000 Euro ohne Berücksichtigung der Installation. Bei einem Beispielhaus mit 150 m² Fläche sind Gesamtkosten von rund 30.000 bis 40.000 Euro realistisch, inklusive aller Zusätze wie einem Pufferspeicher, der zwischen 1.500 und 4.500 Euro kosten kann.
Subventionen können einen erheblichen Teil der Kosten abdecken. Bis zu 70 % der förderfähigen Kosten können rückerstattet werden, was die effektiven Preise Wärmepumpe Einfamilienhaus erheblich senkt. Außerdem sollten die Betriebskosten nicht vernachlässigt werden, die jährlich zwischen 625 und 1.428 Euro variieren, abhängig von der Effizienz des Gebäudes und des Systems.
Faktoren, die die Kosten beeinflussen
Die Anschaffung einer Wärmepumpe kann durch verschiedene Faktoren erheblich beeinflusst werden. Dazu zählen die Art der Wärmepumpe, die Installation und Erschließungskosten sowie verfügbare staatliche Förderungen. Eine sorgfältige Analyse jeder dieser Faktoren kann helfen, die Kosten zu optimieren und gleichzeitig eine effektive Heizlösung zu gewährleisten.
Art der Wärmepumpe
Die Wahl der Wärmepumpe entscheidet maßgeblich über die Kosteneinflüsse Wärmepumpe. Dabei sind Erdwärmepumpen meist teurer in der Anschaffung, da sie aufwändige Bohrungen erfordern. Im Gegensatz dazu sind Luft-Wasser-Wärmepumpen oft günstiger, da sie einfacher zu installieren sind. Diese Entscheidung beeinflusst den gesamten Budgetrahmen und die langfristigen Betriebskosten.
Installation und Erschließungskosten
Die Installation Wärmepumpen spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Bei Neubauten sind die Installationskosten häufig niedriger, da weniger bauliche Hindernisse überwunden werden müssen. In älteren Gebäuden können zusätzliche Kosten durch erforderliche Anpassungen und Erschließungen entstehen. Geplante und professionelle Installationen sind entscheidend, um eine langfristige Effizienz zu gewährleisten.
Staatliche Förderungen
Die Fördermöglichkeiten Wärmepumpe sollten ausführlich in Betracht gezogen werden. Staatliche Zuschüsse können bis zu 70% der Investitionskosten abdecken, was die Anschaffung der Wärmepumpe erheblich günstiger macht. Informationen über verfügbare Programme können von Fachbetrieben bereitgestellt werden, die ebenso Beratung über die wirtschaftlichste Lösung bieten.
Faktor | Einfluss auf Kosten |
---|---|
Art der Wärmepumpe | Teurer bei Erdwärme, günstiger bei Luft-Wasser |
Installation | Höhere Kosten in älteren Gebäuden |
Staatliche Förderungen | Reduzierung bis zu 70% der Investitionskosten |
Betriebskosten einer Wärmepumpe
Die Betriebskosten einer Wärmepumpe setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, wobei Stromkosten und regelmäßige Wartungskosten die Hauptfaktoren sind. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe verursacht jährliche Betriebskosten zwischen 1.250 und 1.900 Euro, wobei der Anteil der Stromkosten zwischen 1.000 und 1.400 Euro liegt. Mit Heizkosten sparen können Haushalte von der Effizienz dieser Systeme profitieren.
Erdwärmepumpen bieten einen weiteren Vorteil mit jährlichen Betriebskosten von nur 1.000 bis 1.400 Euro, wobei 800 bis 1.000 Euro für Stromkosten anfallen. Besonders kosteneffektiv sind Wasser-Wasser-Wärmepumpen, deren Betriebskosten zwischen 800 und 1.200 Euro liegen. Zusätzlich können Eigentümer, die eine Photovoltaikanlage nutzen, ihre Stromkosten auf 400 bis 1.000 Euro reduzieren, was eine Einsparung von bis zu 50 % im Vergleich zu konventionellen Stromkosten darstellt.
Die Gesamtbetriebskosten einer Wärmepumpe können in Alt- und Neubauten variieren. Im Durchschnitt liegen die jährlichen Betriebskosten einer Wärmepumpe in einem Altbau bei etwa 1.500 Euro. Die jährlichen Wartungs- und Betriebskosten, die im Schnitt etwa 400 Euro betragen, sind im Vergleich zu traditionellen Heizsystemen sehr wettbewerbsfähig. Bei einem Heizwärmebedarf von 18.000 kWh und einer Jahresarbeitszahl von 3,8 belaufen sich die Gesamtkosten auf 1.515 Euro jährlich. Diese Einsparungen in den Betriebs- und Wartungskosten tragen zur Gesamtbilanz und zur Wirtschaftlichkeit der Effizienz Wärmepumpe entscheidend bei.
Amortisation der Anschaffungskosten
Die Amortisationszeit einer Wärmepumpe spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewertung ihrer Wirtschaftlichkeit. Die Investition in eine Wärmepumpe bringt nicht nur einen Beitrag zur Reduktion der Energiekosten, sondern bietet auch langfristige Kosteneinsparungen. Jedoch variieren die Faktoren, die diese Amortisationszeit beeinflussen, erheblich.
Berechnung der Amortisationszeit
Die Amortisationszeit Wärmepumpe kann durch die von vielen Anbietern angebotenen Berechnungsmodelle erheblich optimiert werden. Bei einer typischen Anschaffungskosten-Spanne von 8.000 bis 40.000 Euro, abhängig von der Art der Wärmepumpe, empfiehlt sich eine genaue Analyse der Betriebskosten. Bei Luft-Wasser-Wärmepumpen liegen die jährlichen Betriebskosten im Bereich von 1.200 bis 2.000 Euro. Grundwasser-Wärmepumpen haben niedrigere Betriebskosten von etwa 800 bis 1.500 Euro jährlich. Unter Berücksichtigung von Förderungen können die Anschaffungskosten um bis zu 40% gesenkt werden, was die netto Investition auf etwa 12.000 bis 18.000 Euro reduziert.
Die Amortisationszeit variiert, ist aber im Durchschnitt auf circa 20 Jahre geschätzt, wenn Einsparungen von 1.500 Euro pro Jahr im Vergleich zu einem Gasheizsystem eingerechnet werden. Steigende Energiepreise oder CO2-Steuern können diese Zeitspanne verkürzen, was eine wichtige Überlegung bei der Wirtschaftlichkeit Wärmepumpe ist. Eine genauere Berechnung unter Berücksichtigung der individuellen Gegebenheiten des Gebäudes und des spezifischen Energiebedarfs stellt sicher, dass die Entscheidung für eine Wärmepumpe auf soliden Informationen fußt.
Wartungs- und Reparaturkosten
Die Wartung einer Wärmepumpe ist entscheidend, um ihre Effizienz und Lebensdauer zu gewährleisten. Im Vergleich zu konventionellen Heizsystemen sind die Wartung Wärmepumpe und Reparaturkosten relativ gering. Bei einem abgeschlossenen Wartungsvertrag belaufen sich die durchschnittlichen jährlichen Wartungskosten auf etwa 100 Euro. Dieser Preis beinhaltet oft den Austausch von Verschleißteilen wie Filtern, was zu einer weiteren Reduzierung der Ausgaben beiträgt.
Die regelmäßige Wartung, die durch einen Fachbetrieb durchgeführt wird, kostet im Schnitt etwa 300 Euro pro Jahr. Durch diese Investition können teure Reparaturen vermieden werden, da mögliche Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden. Außerdem sind Wärmepumpen im Allgemeinen wartungsarm und verursachen nur geringe Reparaturkosten, was sie zu kosteneffizienten Heizsystemen macht.
Schadhafte Komponenten können jedoch unterschiedliche Kosten für Reparaturen mit sich bringen, je nach Art und Schwere des Problems. Eine sorgfältige Wartung minimiert die Wahrscheinlichkeit unerwarteter Schäden, die höhere Kosten verursachen könnten.
Wartungskosten | Reparaturkosten |
---|---|
Durchschnittliche jährliche Wartungskosten: 100 Euro (mit Vertrag) | Variabel je nach Schwere des Problems |
Empfohlene Wartung durch Fachbetrieb: ca. 300 Euro | Gering im Vergleich zu anderen Heizsystemen |
Inkludierte Wartung von Verschleißteilen | Minimale Versicherungskosten bei regelmäßiger Wartung |
Vorteile von Wärmepumpen
Die Integration von Wärmepumpen in moderne Heizsysteme bringt erhebliche Vorteile, die sowohl ökologische als auch ökonomische Aspekte abdecken. Die Nutzung dieser innovativen Technologien fördert eine umweltfreundliche Energieversorgung und sorgt gleichzeitig für bemerkenswerte Kosteneffizienz im langfristigen Betrieb.
Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit
Wärmepumpen zählen zu den ökologischen Heizsystemen, die regenerative Energien effektiv nutzen. Im Betrieb verringern sie den CO2-Ausstoß durch die mögliche Nutzung von Erdwärme, Luft oder Wasser als Energiequelle. Dank ihrer hohen Effizienz, mit einem Leistungskoeffizienten (COP) von 3,5 bis 5 kWh Wärme pro kWh verbrauchter Energie, leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Umweltbelastung. Diese Systeme sind nicht nur nachhaltig, sondern bieten auch Unabhängigkeit von volatilen Energiepreisen und geopolitischen Problemen, da sie auf erneuerbaren Energien basieren.
Langfristige Kosteneinsparungen
Die hohen Anschaffungskosten von Wärmepumpen, die zwischen 8.000 und 15.000 Euro liegen, erscheinen zunächst beträchtlich. Marktstudien zeigen jedoch, dass sich diese Investition über die Jahre amortisiert. Die jährlichen Betriebskosten belaufen sich lediglich auf etwa 250 bis 350 Euro, was zu einer signifikanten Senkung der Heizkosten führt. Bei optimaler Nutzung und durch staatliche Förderungen sind Rückerstattungen von bis zu 75 % der Kosten möglich. Nach einem Amortisationszeitraum von 10 bis 15 Jahren profitieren Nutzer von den langfristigen Kosteneinsparungen durch geringen Wartungsaufwand und hohe Lebensdauer von über 20 Jahren.
Die Rolle der Dämmung des Hauses
Die Dämmung des Hauses ist ein wesentlicher Aspekt für die optimale Leistungsfähigkeit einer Dämmung und Wärmepumpe. Eine gute Dämmung reduziert den Wärmeverlust, wodurch die Energieeffizienz der gesamten Heizsysteme verbessert wird. In gut isolierten Gebäuden sind die Heizenergiekosten signifikant niedriger, da weniger Energie benötigt wird, um eine angenehme Temperatur aufrechtzuerhalten.
Die Kosten für eine Fassadendämmung variieren zwischen 75 und 200 Euro pro Quadratmeter. Diese Investition kann sich schnell amortisieren, da ein gut gedämmtes Haus eine kleinere Wärmepumpe benötigt. In Gegenden mit niedrigen Außentemperaturen wird die Effizienz der Wärmepumpe stark durch die Dämmung beeinflusst. Ohne ausreichende Dämmung arbeiten Wärmepumpen ineffizient, was in höheren Heizenergiekosten resultiert.
Insbesondere in Altbauten ist es oft notwendig, zusätzliche Anpassungen vorzunehmen, um die Dämmung zu verbessern und die Betriebskosten zu senken. Eine schlechte Dämmung kann dazu führen, dass eine leistungsfähigere und teurere Wärmepumpe erforderlich ist, um den Wärmebedarf zu decken. In einem optimierten Gebäude lässt sich jedoch ein hoher jährlicher Leistungsfaktor (JAZ) von über fünf erzielen, was die Wirtschaftlichkeit erheblich steigert.
Faktor | Gut gedämmtes Haus | Schlecht gedämmtes Haus |
---|---|---|
Anzahl der benötigten Heizaggregate | Weniger | Mehr |
Heizenergiekosten | Geringer | Höher |
Effizienz der Wärmepumpe | Hoch | Niedrig |
Jährlicher Leistungsfaktor (JAZ) | Über 5 | Unter 5 |
Kosten für die Dämmung | 75 – 200 €/m² | N/A |
Wie man einen Fachbetrieb für die Installation findet
Die Wahl eines Fachbetriebs für die Installation einer Wärmepumpe spielt eine entscheidende Rolle für den langfristigen Erfolg Ihres Heizsystems. Die Erfahrung und Qualifikationen der Mitarbeiter sind wesentliche Kriterien bei der Auswahl des richtigen Heizungsbauers. Besonders lokale Anbieter kennen oft die spezifischen Anforderungen sowie die Fördermöglichkeiten in Ihrer Region.
Eine umfassende Beratung und die Möglichkeit, individuelle Kostenvoranschläge oder Festpreisangebote zu erhalten, sind ebenfalls wichtig. Gerade bei der Installation einer Wärmepumpe finden sich viele Aspekte, die eine professionelle Planung erfordern. Ein vertrauenswürdiger Fachbetrieb sollte Unterstützung bei der Beantragung von Zuschüssen anbieten und damit zur Senkung der Gesamtkosten beitragen.
Zusätzlich bieten viele Fachbetriebe einen All-inclusive-Service, der alle notwendigen Leistungen umfasst. Bosch beispielsweise hilft dabei, qualifizierte Installateure in Ihrer Nähe zu finden, die speziell geschult und zertifiziert sind, um sicherzustellen, dass die Installation effizient und sicher erfolgt.
Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten
Die Anschaffung einer Wärmepumpe stellt eine wichtige Investition dar, die jedoch durch verschiedene Förderungen und Finanzierungsoptionen erleichtert werden kann. Unter den staatlichen Zuschüssen sind vor allem die KfW Zuschüsse hervorzuheben, die potenziellen Käufern finanzielle Unterstützung bieten. Die KfW Heizungsförderung ermöglicht es, bis zu 70% der förderfähigen Kosten erstattet zu bekommen, was die finanzielle Belastung erheblich verringert.
Ein Beispiel für einen KfW Förderkredit ist die Option, einen zinsgünstigen Kredit in Höhe von maximal 150.000 Euro pro Wohneinheit zu beantragen, ergänzt durch mögliche Zuschüsse von bis zu 37.500 Euro. Diese Förderungen fördern nicht nur die Finanzierung Wärmepumpe, sondern tragen auch zu einer nachhaltigen Energienutzung bei.
Alternativen zur Kostenfinanzierung umfassen Angebote von Unternehmen wie Vamo, die flexible monatliche Finanzierungsmodelle ab 89 Euro anbieten, die Installation und Service inkludieren. Bankkredite sind ebenfalls verfügbar, bieten jedoch meist höhere Zinssätze als die KfW Kredite.
Zusätzlich sind steuerliche Absetzbeträge von bis zu 20% der förderfähigen Kosten, maximal 40.000 Euro, über einen Zeitraum von drei Jahren möglich, was die finanzielle Entlastung weiter verbessert.
Finanzierungsoption | Maximaler Betrag (€) | Zinssatz | Bemerkungen |
---|---|---|---|
KfW Förderkredit | 150.000 | Niedrig | Möglichkeit von Zuschüssen bis 37.500 € |
KfW Heizungsförderung | 70% der Kosten | Variabel | Zusätzliche Boni verfügbar |
Alternative Finanzierung (Vamo) | – | 87,99€ mtl. | Inklusive Installation & Service |
Bankkredite | – | Höher | Flexible Konditionen |
Steuerliche Absetzbeträge | 40.000 | – | 20% der förderfähigen Kosten |
Die Unterstützung erfreut sich großer Beliebtheit, da sie nicht nur die initialen Investitionskosten senkt, sondern auch die Gesamtkosten für die Einspeisung erneuerbarer Energien reduziert. Durch die Auswahl sinnvoller Förderungen und günstiger Finanzierungsmöglichkeiten kann jeder Haushalt seine Energiekosten erheblich senken und gleichzeitig aktiv zur Umweltentlastung beitragen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Anschaffung einer Wärmepumpe für Einfamilienhäuser eine zukunftsorientierte Entscheidung darstellt. Die Kosten und Nutzen variieren je nach Art der Wärmepumpe, wobei Luft-Wasser-Wärmepumpen und Erdwärmepumpen die höchsten Anschaffungskosten aufweisen, jedoch auch die höchsten Effizienzen und Einsparpotentiale bieten. Die staatlichen Förderungen bis zu 70 % der Kosten können die finanziellen Hürden erheblich reduzieren und machen die Investition für Hausbesitzer attraktiver.
Bei der Wahl der passenden Wärmepumpe sollten Entscheidungsgrundlagen wie die individuellen Gegebenheiten des Hauses und mögliche Kombinationen mit anderen erneuerbaren Energien berücksichtigt werden. Die niedrigen Wartungs- und Betriebskosten, die bei jährlich 600 bis 1.200 € liegen, tragen dazu bei, dass die Wärmepumpe langfristig eine wirtschaftlich sinnvolle Heizlösung darstellt.
Die Amortisation der Anschaffungskosten kann in einem Zeitraum von 6 bis 15 Jahren erfolgen, je nach gewähltem Modell und weiteren finanziellen Optionen, die bereits ab 89 € monatlich verfügbar sind. Insgesamt zeigt sich, dass eine Wärmepumpe nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch eine gewinnbringende Lösung zur Reduzierung von Heizkosten und zur Förderung des Klimaschutzes darstellt.