Wussten Sie, dass etwa 50% der Autobatterien ihre volle Lebensdauer von durchschnittlich 4 bis 5 Jahren aufgrund unzureichender Wartung nicht erreichen? Diese Lebensdauer einer Autobatterie spielt eine entscheidende Rolle für die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit Ihres Fahrzeugs. Mehrere Faktoren, wie das Fahrverhalten oder die Qualität der Batterie, können ihre Haltbarkeit erheblich beeinflussen. In diesem Artikel erfahren Sie wichtige Autobatterie Fakten und erhalten wertvolle Autobatterie Tipps, um die Lebensdauer Ihrer Batterie zu verlängern und unerwartete Ausfälle zu vermeiden.
Einführung in das Thema Autobatterien
Die Autobatterie spielt eine entscheidende Rolle im modernen Fahrzeugbetrieb. Sie dient als Energiespeicher, der notwendig ist, um den Motor zu starten und die elektrischen Systeme des Fahrzeugs mit Energie zu versorgen. Ohne eine funktionierende Autobatterie wäre die Nutzung eines Fahrzeugs kaum möglich. Um die Grundlagen der Autobatterie zu verstehen, erfordert es eine Auseinandersetzung mit den Autobatterie Basics.
Es existieren verschiedene Arten von Autobatterien, die je nach Fahrzeugtyp und -nutzung variieren. Die gängigsten Modelle sind Bleiakkumulatoren, jedoch finden auch EFB- und AGM-Batterien zunehmend Anwendung aufgrund ihrer verbesserten Leistung und Langlebigkeit. Im Hinblick auf die wachsende Bedeutung von Elektroautos ist die Kenntnis der Eigenschaften von Lithium-Batterien ebenfalls unerlässlich.
Die Einführung Autobatterien behandelt nicht nur technische Aspekte, sondern beleuchtet auch die Herausforderungen und Möglichkeiten, die mit ihrer Nutzung verbunden sind. Eine tiefere Einsicht wird die Leser auf zukünftige Abschnitte vorbereiten, welche detaillierte Informationen über Lebensdauer, Wartung und spezifische Probleme bereitstellen.
Wie lange hält eine Autobatterie
Die durchschnittliche Lebensdauer einer Autobatterie ist ein wichtiger Aspekt, den Autofahrer kennen sollten. Bei herkömmlichen Blei-Säure-Batterien liegt die durchschnittliche Lebensdauer zwischen 4 und 6 Jahren, abhängig von verschiedenen Einflussfaktoren Lebensdauer. Diese Faktoren beinhalten häufig das Fahrverhalten, die Nutzung sowie spezifische Bedingungen, unter denen das Fahrzeug betrieben wird.
Durchschnittliche Lebensdauer und Einflussfaktoren
Die Lebensdauer von Autobatterien variiert je nach Typ und Nutzung. Hier sind einige typische Werte für verschiedene Batteriearten:
- Blei-Säure-Batterien (40 Ah bis 105 Ah): ca. 2 bis 6 Jahre
- Lithium-Ionen-Batterien: ca. 8 bis 10 Jahre
- AGM-Batterien: ca. 4 bis 7 Jahre
- EFB-Batterien: ca. 3 bis 5 Jahre
Einflussfaktoren Lebensdauer wie Temperatur, Ladebedingungen und Nutzungshäufigkeit spielen eine entscheidende Rolle. Besonders häufiges Kurzstreckenfahren kann die Lebensdauer erheblich verkürzen.
Schwankungen basierend auf Einsatzbedingungen
Die Einsatzbedingungen sind entscheidend für die Lebensdauer der Batterie. Ideale Fahrbedingungen, wie regelmäßige lange Fahrten von 50 bis 100 Kilometern, unterstützen die richtige Aufladung, während kalte Temperaturen und Kurzstreckenfahrten die Lebensdauer verringern können. Eine ungenutzte Autobatterie kann ebenfalls nur wenige Monate halten, was die Notwendigkeit einer ständigen Wartung unterstreicht.
Wichtige Faktoren für die Lebensdauer einer Autobatterie
Die Lebensdauer einer Autobatterie hängt von verschiedenen Faktoren ab, die sowohl die Nutzung als auch die Qualität der Batterie betreffen. Der Umgang mit der Batterie, wie häufige Kurzstrecken oder stop-and-go Fahrten, spielt eine entscheidende Rolle. Ebenso beeinflussen die Qualität der Batterie und die richtige Pflege die Haltbarkeit erheblich.
Fahrverhalten und Nutzung
Das Fahrverhalten hat signifikante Auswirkungen auf die Faktoren Lebensdauer Autobatterie. Regelmäßige Kurzstreckenfahrten verhindern, dass die Batterie genügend Zeit hat, sich vollständig aufzuladen. Dies kann zu einer vorzeitigen Alterung führen. Im Gegensatz dazu profitieren Autobatterien von längeren Fahrten, da die Lichtmaschine mehr Gelegenheit hat, die Batterie aufzuladen. Extreme Temperaturen, sowohl Kälte als auch Hitze, können die Leistung ebenfalls beeinträchtigen und die Lebensdauer verringern.
Qualität der Batterie
Die Qualität Autobatterien variiert stark zwischen verschiedenen Herstellern und Typen. Hochwertige Batterien, wie AGM- oder Lithium-Ionen-Batterien, bieten in der Regel eine längere Lebensdauer und bessere Leistung. Im Vergleich dazu haben herkömmliche Blei-Säure-Batterien eine kürzere Lebensdauer. Es ist wichtig, bei der Auswahl einer Autobatterie auf deren Qualität zu achten, um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten.
Wartung und Pflege
Die richtige Pflege Autobatterie kann entscheidend für deren Lebensdauer sein. Regelmäßige Wartungsarbeiten wie die Kontrolle des Wasserstands und die Überprüfung der Anschlüsse sind unerlässlich. Eine ordnungsgemäße Ladung, insbesondere das Halten der Batterie über 30 % Ladekapazität, fördert die Lebensdauer. Vernachlässigung dieser Wartungsmaßnahmen kann zu einem schnelleren Leistungsverlust führen.
Typen von Autobatterien
Die Auswahl der richtigen Autobatterie spielt eine entscheidende Rolle für die Zuverlässigkeit und Leistung von Fahrzeugen. Es gibt verschiedene Typen von Autobatterien, die jeweils spezifische Eigenschaften aufweisen und unterschiedliche Anwendungsbereiche bedienen. Hier sind die wichtigsten Typen Autobatterien, die auf dem Markt erhältlich sind.
Bleiakkumulatoren
Bleiakkumulatoren sind die am häufigsten verwendeten Batterien in Autos. Diese Standard Blei-Säure-Batterien haben sich über die Jahre bewährt und müssen durchschnittlich alle 4-5 Jahre ausgetauscht werden. Sie verfügen über eine ausreichende Leistung für herkömmliche Fahrzeuge und sind relativ kostengünstig erhältlich.
EFB- und AGM-Batterien
EFB-Batterien (Enhanced Flooded Battery) bieten eine verdoppelte Zyklenfestigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Bleiakkumulatoren. Diese Batterien sind ideal für Fahrzeuge mit Start-Stopp-Systemen. AGM-Batterien (Absorbent Glass Mat) hingegen sind dreimal so zyklenfest und bieten die höchste Toleranz für längere Standzeiten. Diese Eigenschaften machen AGM-Batterien zur bevorzugten Wahl in hochwertigen Elektrofahrzeugen.
Gel- und Lithium-Batterien
Gel-Batterien zeichnen sich durch eine geringe Selbstentladung und eine gute Zyklenfestigkeit aus, sind jedoch weniger geeignet als Starterbatterien. Lithium-Batterien bieten die höchste Energiedichte und spezielle Eigenschaften, die sie für moderne Fahrzeuge attraktiv machen. Ihre Kosten liegen zwischen 5.000 und 10.000 Euro, was sie zu einer hochpreisigen, aber leistungsstarken Option macht.
Typ | Eigenschaften | Preisspanne |
---|---|---|
Bleiakkumulatoren | Standard, muss alle 4-5 Jahre ausgetauscht werden | Unter 100 Euro |
EFB-Batterien | Verdoppelte Zyklenfestigkeit, ideal für Start-Stopp | Ab 120 Euro für 80 Ah |
AGM-Batterien | Dreifache Zyklenfestigkeit, hohe Toleranz für Standzeiten | Ab 160 Euro für 80 Ah |
Gel-Batterien | Geringe Selbstentladung, gute Zyklenfestigkeit | Variiert |
Lithium-Batterien | Hohe Energiedichte, teuer | 5.000 – 10.000 Euro |
Wie erkennt man eine schwächelnde Autobatterie?
Eine schwächelnde Autobatterie kann verschiedene Symptome aufweisen, die Autofahrer frühzeitig erkennen sollten, um spätere Pannen zu vermeiden. Ein tiefes Verständnis für die Symptome defekte Batterie ist entscheidend für die Fahrzeugnutzung.
Symptome einer schwachen Batterie
Bei einer schwächelnden Autobatterie treten häufig folgende Anzeichen auf:
- Motor springt beim Anlassen nicht sofort an.
- Kontrollleuchten am Armaturenbrett leuchten schwächer auf als üblich.
- Heizung braucht länger, um warm zu werden.
- Autoradio hat nach dem Starten kurze Aussetzer.
- Bei kalten Temperaturen kann die Batterieleistung um bis zu 50% sinken.
Anzeichen für eine defekte Batterie
Eigentümer sollten auch auf folgende Anzeichen einer defekten Batterie achten:
- Spannungswerte unter 12 Volt, was auf eine nicht mehr funktionstüchtige Batterie hindeutet.
- Langfristige Schwierigkeiten beim Anlassen des Motors.
- Das Abblendlicht wird im Dunkeln schnell schwächer, was auf schwache Batterieleistung hinweist.
Zusätzlich lässt sich die Gesundheit einer Autobatterie mit einem Multimeter überprüfen. Eine gesunde Batterie zeigt Spannungswerte zwischen 12,4 und 12,7 Volt. Bei Anzeichen einer schwächelnden Autobatterie sind frühe Maßnahmen sinnvoll, um teure Reparaturen oder Pannen zu vermeiden.
Tipps zur Verlängerung der Lebensdauer
Um die Lebensdauer verlängern Autobatterie zu maximieren, ist es entscheidend, einige grundlegende Wartungspraktiken zu befolgen. Regelmäßige Inspektionen und gezielte Pflege sind unerlässlich, um die Effizienz und Funktionstüchtigkeit der Batterie zu gewährleisten. Hier sind einige nützliche Tipps, um die Lebensdauer Ihrer Autobatterie nachhaltig zu erhöhen.
Regelmäßige Wartung und Pflege
Die Wartung Autobatterie umfasst verschiedene Aspekte. Eine regelmäßige Überprüfung der Spannung sowie des Wasserstands kann erheblich zur Langlebigkeit beitragen. Empfohlen wird eine Erhaltungsladung mindestens einmal im Monat, besonders wenn das Fahrzeug häufig für Kurzstrecken bewegt wird. Stellt man fest, dass die Batterie regelmäßig nicht vollständig aufgeladen wird, kann ein Battery-Refresher eingesetzt werden, um die Bildung großer Bleisulfat-Kristalle zu vermeiden.
Optimale Nutzung im Winter
Hohe Anforderungen werden an die Autobatterie während der Wintermonate gestellt. Kälte kann die Leistung der Batterie drastisch verringern, was bis zu 50 % Leistungsverlust bedeuten kann. Um die Lebensdauer verlängern Autobatterie im Winter, empfiehlt sich die Nutzung eines geeigneten Ladegeräts sowie die Vermeidung von extremen Kältesituationen. Achten Sie darauf, dass das Fahrzeug sicher untergebracht ist, um Temperaturschwankungen zu minimieren.
Vermeidung von Tiefentladung
Tiefentladungen sind eine der häufigsten Ursachen für vorzeitigen Batterieversagen. Um dies zu vermeiden, sollten Sie darauf achten, dass die Batterie nicht unter 50 % ihrer Kapazität entladen wird. Bei häufigen Kurzstreckenfahrten kann eine reguläre Erhaltungsladung helfen, die Batterie jederzeit auf einem optimalen Ladezustand zu halten.
Wartungsmaßnahme | Empfohlene Häufigkeit | Wirkung |
---|---|---|
Überprüfung der Spannung | Monatlich | Erhöhung der Leistungsfähigkeit |
Wasserstandskontrolle | Monatlich | Vermeidung von Überhitzung |
Erhaltungsladung | Mindestens alle 4 Wochen | Verlängerung der Lebensdauer |
Nutzung eines Battery-Refreshers | Nach Bedarf | Wiederherstellung der Kapazität |
Wie lädt man eine Autobatterie richtig?
Das richtige Laden einer Autobatterie ist entscheidend für ihre Leistung und Lebensdauer. Ein optimaler Ladezustand liegt zwischen 12,4 und 12,8 Volt, was über 60 Prozent entspricht. Fällt die Spannung unter 12,4 Volt, sollte die Autobatterie dringend geladen werden, während unter 12,0 Volt die Batterie als „leer“ gilt.
Für das Laden einer Autobatterie kommt es auf die verwendete Technik an. Bei Standard-Nassbatterien ist eine Ladespannung von mindestens 14,8 Volt erforderlich. VRLA-Batterien, wie AGM- oder Gel-Batterien, sollten jedoch nicht über 14,8 Volt geladen werden. Um richtig laden Autobatterie zu verstehen, sollte man auch in Betracht ziehen, intermittierende Ladeintervalle zu verwenden, besonders bei kalten Temperaturen, um eine Überhitzung zu vermeiden.
Wenn eine Starthilfe nötig war, sollte man mindestens 30 bis 60 Minuten fahren, um die Batterie ausreichend zu laden. Idealerweise beträgt die empfohlene Strecke zwischen 50 und 100 Kilometern, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Selbst unter guten Bedingungen kann eine Strecke von etwa 30 Kilometern ausreichen, um die Autobatterie zu laden.
Für viele Autofahrer ist der Einsatz eines externen Ladegeräts eine praktische Lösung. Moderne Ladegeräte kosten ab 40 Euro, während Testsieger oft ab 80 Euro erhältlich sind. Eine regelmäßige Wartung und Überprüfung der Spannung, 1- bis 2-mal jährlich, hilft, Pannen durch eine schwache Batterie zu vermeiden. Diese Maßnahmen gewährleisten, dass Sie immer bereit sind, egal wo Ihre Fahrt hingeht.
Notfalltipps für Autobatterie-Probleme
Autobatterie Probleme können jederzeit auftreten und führen oft dazu, dass das Fahrzeug nicht mehr anspringt. Ein solcher Notfall kann stressig sein. Notfalltipps Autobatterie sind essenziell, um in solchen Situationen schnell und effektiv zu handeln. Zunächst sollte überprüft werden, ob elektrische Verbraucher wie das Radio, die Scheinwerfer oder Heizungen abgeschaltet sind. Dieser Schritt minimiert den zusätzlichen Stromverbrauch und maximiert die Chancen, das Auto erneut zu starten.
Bei einer leeren Batterie kann eine Starthilfe notwendig werden. Dazu benötigt man Starthilfekabel und ein anderes Fahrzeug. Achten Sie darauf, die Kabel in der richtigen Reihenfolge anzuschließen: Zuerst das rote Kabel an die Pluspole beider Batterien, dann das schwarze Kabel an den Minuspol der Spenderbatterie und schließlich an eine nicht lackierte Metalloberfläche am Fahrzeug mit der leeren Batterie. Nach erfolgreichem Starten des Fahrzeugs sollte die Batterie für etwa 10 bis 12 Stunden aufgeladen werden, um alle Zellen vollständig aufzuladen.
Ist die Batterie komplett ausgefallen, empfiehlt sich der Austausch durch eine neue. Statistiken zeigen, dass eine leere Batterie der häufigste Grund für Pannen ist. Das rechtzeitige Ersetzen der Autobatterie, spätestens alle fünf Jahre, kann viele zukünftige Probleme vermeiden. Bei niedrigeren Temperaturen kann die Kapazität der Batterie um bis zu 50% reduziert werden, was ebenfalls die Wahrscheinlichkeit von Autobatterie Problemen erhöht. Ein frühzeitiges Handeln und die Umsetzung dieser Notfalltipps Autobatterie sichern eine reibungslosere Mobilität.
Kosten und Austausch von Autobatterien
Der Austausch einer Autobatterie kann unterschiedliche Kosten verursachen, die hauptsächlich von der Qualität der Batterie und der Art des Austauschs abhängig sind. Die Preise variieren erheblich, sodass es wichtig ist, sich vorab gut zu informieren. Eine hochwertige Starterbatterie mit 70 Ah hat beispielsweise Kosten zwischen 60 und 100 Euro. EFB-Batterien für Fahrzeuge mit Start-Stopp-Systemen und AGM-Batterien liegen in einem ähnlichen Preisrahmen, oft zwischen 130 und 150 Euro.
Preise für unterschiedliche Batterietypen
Die Gesamtkosten für den Austausch einer Autobatterie umfassen nicht nur die Materialkosten, sondern auch die Preise für die Dienstleistungen in Werkstätten. In der Regel kann man mit Kosten zwischen 100 und 150 Euro rechnen. Der Austausch in einer Werkstatt kostet zwischen 20 und 60 Euro, während die Entsorgungskosten für die Altbatterie zusätzlich 10 bis 20 Euro betragen. Das schnelle Handwerk eines Kfz-Mechanikers für den Wechsel benötigt in der Regel nur etwa 10 Minuten.
Batterietyp | Materialkosten (€) | Austauschkosten Werkstatt (€) | Gesamtkosten (€) |
---|---|---|---|
Standard-Blei-Säure-Batterie | ab 50 | 20–60 | 70–110 |
EFB-Batterie | 130–150 | 20–60 | 150–210 |
AGM-Batterie | 130–150 | 20–60 | 150–210 |
Arbeiten von Fachleuten oder DIY?
Der DIY Autobatteriewechsel kann eine kostengünstige Option sein, sofern man über das nötige Wissen und die Werkzeuge verfügt. Das Erlernen der Abläufe kann den Austausch einer Autobatterie erheblich vereinfachen. Dennoch empfiehlt der ADAC, insbesondere bei modernen Fahrzeugen mit komplexen Systemen, den Austausch durch Fachleute durchführen zu lassen. Diese Experten sind in der Lage, die spezifischen Anforderungen an das Batteriemanagement-System zu erfüllen und garantieren eine ordnungsgemäße Entsorgung der alten Batterie.
Umweltaspekte und Recycling von Autobatterien
Die Berücksichtigung der Umweltaspekte Autobatterien gewinnt zunehmend an Bedeutung, insbesondere in Zeiten, in denen Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle in vielen Industrien spielt. Ein wichtiger Aspekt dabei ist das Recycling Autobatterien. Alte Batterien, die nicht mehr funktionsfähig sind, können gefährliche Stoffe enthalten, die eine Bedrohung für die Umwelt darstellen. Daher ist eine umweltgerechte Entsorgung und Wiederverwertung unerlässlich.
Nachhaltigkeit und Wiederverwertung
Die nachhaltige Nutzung von Ressourcen ist maßgeblich für den Schutz unserer Umwelt. Bei der Herstellung von nicht wiederaufladbaren Batterien wird eine enorme Menge an Energie benötigt. Diese kann bis zu 500-mal höher sein als die Energie, die während ihrer Nutzung bereitgestellt wird. Um 1 kWh elektrische Energie mit AA-Batterien zu erzeugen, müssten Verbraucher*innen rund 75 € ausgeben, was deutlich zeigt, wie teuer diese Energie im Vergleich zur Steckdose ist. AAA-Batterien erfordern sogar ca. 150 €, was das Problem der hohen Kosten unterstreicht.
Im Gegensatz dazu können Akkus je nach Art bis zu 1.000-mal wiederaufgeladen werden, bevor sie das Ende ihrer Lebensdauer erreichen. Lithium-Ionen-Akkus, die häufig in Elektroautos eingesetzt werden, haben eine Lebensdauer von etwa 8 bis 10 Jahren. Ein Recyclingprozess, der beim Schreddern von Batterien verwendet wird, ermöglicht die Rückführung von nahezu 96 % der Batteriebestandteile in den Rohstoffkreislauf. Dies ist ein erheblicher Vorteil für die Umwelt, da der CO2-Ausstoß durch die Rückgewinnung von Rohstoffen im Vergleich zur Neuproduktion um 40 % niedriger ist.
Wichtige Normen und Gesetze regeln den maximalen Gehalt gefährlicher Stoffe in Batterien, wie Quecksilber und Cadmium, um die Umwelt zu schützen. Ab 2024 darf der Bleigehalt in Gerätebatterien nicht mehr als 0,01 % betragen. Ziel ist es, die Umweltauswirkungen von Autobatterien durch gezielte Recyclingmaßnahmen zu minimieren und wertvolle Materialien wie Lithium und Kobalt zurückzugewinnen. Prognosen zeigen, dass bis 2030 Recycling etwa 10 % des Rohstoffbedarfs decken könnte, was eine große Chance für die Zukunft darstellt.
Gängige Mythen über Autobatterien
Mit der steigenden Verbreitung von Elektro- und Hybridfahrzeugen tauchen immer wieder Mythen und Missverständnisse über Autobatterien auf. Klare Informationen über die tatsächliche Lebensdauer und die Funktionsweise der Batterien sind entscheidend, um verbreitete Missverständnisse Lebensdauer zu entkräften.
Missverständnisse über Lebensdauer
Ein weit verbreitetes Missverständnis über Autobatterien besagt, dass diese nach wenigen Jahren unbrauchbar werden. Moderne Elektroauto-Batterien halten häufig 200.000 Kilometer und mehr durch, was einer Lebensdauer von etwa acht bis 15 Jahren entspricht. Dies stellt einen erheblichen Unterschied zu älteren Batterietypen dar, deren Lebensdauer oft überschätzt wurde. Jüngste Forschung und Entwicklung im Bereich Batterietechnologie versprechen zudem eine weitere Erhöhung der Lebensdauer in der Zukunft.
Fakten versus Spekulationen
Die Sicherheit moderner Batterien ist ein häufig diskutiertes Thema, weshalb einige Menschen besorgt sind. Die Quote von Vorfällen, bei denen Lithium-Ionen-Batterien explodieren oder thermisch durchgehen, ist im Vergleich zur Anzahl der eingesetzten Batterien verschwindend gering. Zusätzlich sind viele moderne Batterien mit Sicherheitsmechanismen ausgestattet, um das Risiko von Überladung, Überhitzung und Kurzschlüssen zu minimieren. Dennoch halten sich viele Mythen und Spekulationen, die den falschen Eindruck erwecken, dass der Betrieb einer Autobatterie mit bedeutenden Risiken verbunden sei.
Ein weiteres Missverständnis betrifft die mögliche Gefahr von Bränden bei Elektroautos. In Wahrheit gibt es umfassende Richtlinien für den Umgang mit solchen Situationen, einschließlich der besten Methoden, um mit brennenden Elektroautos umzugehen. Die Mythen Autobatterien im Bereich Sicherheit beruhen oft auf veralteten oder fehlerhaften Informationen.
Mythos | Wahrheit |
---|---|
Moderne Autobatterien halten nur wenige Jahre. | Moderne Elektroauto-Batterien halten bis zu 15 Jahre. |
Lithium-Ionen-Batterien sind sehr gefährlich. | Die Vorfälle sind im Vergleich zu anderen Batterietypen extrem gering. |
Ein mal defekte Batterie ist sofort verloren. | Viele Batterien können recycelt oder aufgearbeitet werden. |
Fazit
Die Zusammenfassung Autobatterien zeigt, dass die Lebensdauer einer Autobatterie im Durchschnitt zwischen 3 und 5 Jahren liegt. Faktoren wie Fahrverhalten, regelmäßige Wartung und die Qualität der Batterie spielen eine entscheidende Rolle bei der Verlängerung dieser Lebensdauer. Insbesondere längere Fahrten von etwa 60 Minuten sind essenziell, um die Batterie optimal zu laden und den Auswirkungen von Kurzstreckenfahrten entgegenzuwirken.
Abschließende Gedanken zur Autobatterie betonen die Wichtigkeit von korrekter Pflege und Wartung. Neben regelmäßigen Inspektionen sind auch saisonale Anpassungen, beispielsweise das Parken im Schatten im Sommer oder das Nutzen einer Garage im Winter, sinnvoll, um die Batterie vor extremen Temperaturen zu schützen. Die Minimierung elektrischer Belastungen kann ebenfalls helfen, die Lebensdauer zu maximieren.
Um sicherzustellen, dass Ihre Autobatterie stets in einem optimalen Zustand bleibt, ist es ratsam, die im Artikel dargestellten Tipps und Hinweise zu befolgen. Nur so können Sie eine zuverlässige Funktion über viele Jahre hinweg garantieren und unerwartete Probleme vermeiden.