Autor: woellner

Die Nr. 14 der metamorphosen wird ein Lyrik-Special! Wir bitten bis zum 1. Mai um Gedichteinsendungen, 10 Seiten max. (einzelne Texte nicht länger als 2). Die Gewinner sollten bereit sein, mit uns ein kurzes Interview zu führen. Alle Texte an: redaktion@metamorphosen-magazin.de

Tweets von @meta_morphosen

“Die Geschichtenerzähler machen weiter”, notierte sich Rolf Dieter Brinkmann Mitte der 70er, unter dem Eindruck der andauernden Krise, den Anfang einer langen Liste, “die Arbeiter machen weiter, die Regierungen machen weiter, die Rock ‘n’ Roll-Sänger machen weiter“, und so weiter.

Heute, vierzig Jahre später, lautet die Devise im Anblick der Krise noch immer auf ‘weiter’. Aber warum machen wir das, wenn die Zeichen der Zeit doch ohnehin immerzu auf Ende und Abschied stehn? Im Weitermachen der Selbstzweck? Oder geht’s am Ende (und nach dem Ende) doch immer noch irgendwo hin. Und welche Rolle spielt dabei der Beat, den einer dabei im Hintergrund mitklopft, was ist die Rolle der SängerInnen und ihrer Texte?

Nach dem fanatischen ‘Loslegen’ im Call der letzten Nummer fragen wir euch diesmal nach dem kleineren Bruder des Anfangs: der Resignation (oder der Zuversicht) die im keep on des keep on keepin’ on liegt.

Einsendeschluss ist der 01. März (sofern die Monate weitermachen), Texte als Prosa/Lyrik/Essays auf bis zu 10 Seiten an redaktion@metamorphosen-magazin.de.

von Marie-Luise Goldmann

Wir würden ja machen, das ist sicher, würden einfach mal machen, würden handeln, hätten lieber geil angegriffen, im Ernst, hätten den Zweifel im Klo runtergespült, ihn angelacht, ausgeschüttelt und gegen die Wand geschlagen, wenn damals, wäre da nicht, dieser Hamlet, würden uns heute, knallhart, ohne nachzudenken, ohne zerreißen und taumeln, so volle Kraft voraus, ohne peinliches timeisoutofjoint und tobeornottobe, ganz großartig ohne wenn und aber, jetzt genau in dieser Sekunde, ganz bestimmt die Flagge irgendeines Landes, in dem gerade viele Menschen gestorben sind, um den Hals hängen. Dann würden wir vor dem Sonnenuntergang in die Luft springen, auf den Auslöser drücken und “Yolo” schreien. Aber.

Marc Degens: Art Garfunkel (kommentiert)

Frank Tur ist zwar Protagonist in unserer nächsten Ausgabe (Januar 2016), das aber hält ihn nicht davon ab, abgeschlossene Fragmente zu übersetzen und herauszugeben. Wir präsentieren: Die Maui’s Super Summer Surf Fragmente!

Tweets von @meta_morphosen

Machen! Kreuzchen setzen, Briefmarke drauf und regelmäßig mit junger, aufregender Literatur versorgt werden. pic.twitter.com/5rbxgv64or

— metamorphosen (@meta_morphosen) 7. November 2015

JETZT! Für die neue Ausgabe: Call For Papers! Abgabe bis 01.12.2015, Details gibt's unter: https://t.co/HJBj5iBgbc

— metamorphosen (@meta_morphosen) 1. November 2015

Nicht labern – ‘machen!’ So lautet das Thema unserer nächsten Ausgabe. Warum nicht Kulturoptimismus pflegen und fragen, wer sich wo was traut heute beim Texten? Wir stehen auf alles (Essay, Prosa, Verse), was auf Krawall gebürstet ist und auf max. 10 Seiten passt.

Einsendeschluss: 1. Dezember 2015

Wohin? Hierhin: redaktion@metamorphosen-magazin.de

Und aus aktuellem Anlass:

Mit dem Wechsel gibt es auch ein neues Layout. Die Leser dürfen also gespannt auf die Ausgabe 11 sein. @verbrecherei https://t.co/A3zE8VacU1

— Börsenblatt (@bbl_redaktion) 26. Oktober 2015